ToxFox – Der Kosmetik-Check vom BUND
Eine wirklich sehr spannende Studie und ein praktisches App!! Ich versuche ja auch schon auf bestimmte Inhaltsstoffe zu verzichten, aber das ist manchmal echt nicht so leicht. Und ich muss gestehen, auf manche Produkte will ich auch einfach nicht vezichten. Schauts euch einfach mal an und nehmt das mit, was für euch wichtig ist.
Auszüge aus der Studie des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND):
Was haben rund ein Drittel der Pflege- und Kosmetikprodukte auf dem deutschen Markt gemeinsam? Sie enthalten hormonell wirksame Chemikalien! Das ist das Ergebnis einer BUND-Studie, in der über 60.000 Produkte ausgewertet wurden. Die Körperpflegemittel enthielten 15 verschiedene Chemikalien, die wie Hormone wirken. Diese Stoffe dienen vor allem als Konservierungsmittel und UV-Filter. Und das nicht nur in Sonnencreme – die Palette belasteter Produkte reicht von Duschgel, Rasierschaum, Haargel und Lippenstift über Handcremes und Bodylotions bis zu Zahnpasta. Dies können gesundheitliche Schäden, wie auch Kopfschmerzen, zur Folge haben.
Bildquelle: BUND |
Erschreckend: Bei den Marktführern Beiersdorf (Nivea) und L’Oréal enthält fast jedes zweite Produkt hormonell wirksame Stoffe. Dagegen kommt Naturkosmetik in der Regel ganz ohne diese bedenklichen Chemikalien aus.
Was sind hormonell wirksame Chemikalien?
Hormonell wirksame Chemikalien sind Stoffe, die im Körper wie natürliche Hormone wirken. Sie werden mit Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht, die in den vergangenen Jahrzehnten weltweit verstärkt auftreten. Dazu gehören der Rückgang der Spermienqualität, bestimmte hormonbedingte Krebsarten wie Brust-, Prostata- und Hodenkrebs sowie eine verfrühte Pubertät bei Mädchen. Vor allem Föten im Mutterleib, Kleinkinder und Pubertierende sind durch hormonell wirksame Chemikalien gefährdet. Denn diese Stoffe können die gesunde Entwicklung stören.